Befreiungshalle Kelheim

Das Wahrzeichen von Kelheim! Errichtet wurde die Befreiungshalle von König Ludwig I. Die Bauarbeiten der monumentalen Siegeshalle auf dem Michelsberg begannen 1842 und dauerten bis 1863 an. Baumeister der Gedenkstätte, die an den Sieg über Napoleon erinnern soll, waren Friedrich von Gärtner und Leo von Klenze.

Der mächtige Rundbau wurde aus Kalkstein erbaut, der aus Kelheim stammte. Auf den Strebepfeilern der Außenfassade befinden sich 18 Kolossalstatuen als Allegorien der deutschen Volksstämme. Im Innenbereich der Befreiungshalle reichen sich 34 Siegesgöttinnen aus Carrara-Marmor die Hände. Das Ensemble wird durch 17 vergoldete Schilde komplettiert, die aus der Bronze eingeschmolzener Geschütze gefertigt wurden. 125 Treppen führen zur inneren Empore und weitere 40 Treppen ebnen den Weg zur äußeren Aussichtsterrasse. Ein weiter Blick über die Stadt Kelheim in das Altmühltal und in das Naturschutzgebiet “Weltenburger Enge” belohnen den Aufstieg.

Der Kuppelsaal ist für Rollstuhlfahrer und mobil eingeschränkte Menschen über einen Lift erreichbar.